Hallo,
die Kombination aus dem 900mm-Newton mit der komakorrigierenden 2.7x APM Barlowlinse habe ich gestern Abend an M64 ausprobiert.
Montierung: HEQ5
Objektiv: Orion Newton 900/200 mm
Nachvergrößerung: APM 2.7x Barlow komakorrigierend: Effektive Brennweite 2400 mm
Filter: LPS-P2
Kamera: ASI 1600 MCC (T=-20°C, Gain=150)
Belichtung: 40 x 240 s
Aufnahmebedingungen: Stadthimmel
Bildbearbeitung: Fitswork (DSS hat wegen der geringen Sternanzahl nicht zum Stacken funktioniert), PS
Gruß und CS
Christian
M64 Black Eye Galaxy
-
- . . . .
- Beiträge: 358
- Registriert: 13.03.2017, 15:31
- Wohnort: München
Re: M64 Black Eye Galaxy
Hi Christian
na bumm… mit f12 aufnehmen ist schon eine Hausnummer; schaut aber schon mal nicht schlecht aus; die Fokussierung dürfte dann aber eine Herausforderung sein, oder??
muss man eigentlich bei dieser Barlow genau auf den Chipabstand achten??
lg
tom
na bumm… mit f12 aufnehmen ist schon eine Hausnummer; schaut aber schon mal nicht schlecht aus; die Fokussierung dürfte dann aber eine Herausforderung sein, oder??
muss man eigentlich bei dieser Barlow genau auf den Chipabstand achten??
lg
tom
-
- . . . .
- Beiträge: 358
- Registriert: 13.03.2017, 15:31
- Wohnort: München
Re: M64 Black Eye Galaxy
Hallo Tom,
ich habe mich beim Abstand Barlow-Linse zum Chip an die Herstellerempfehlung von 105 mm gehalten. Da liegt wohl das Optimum bezüglich der Koma-Korrektur. Sonst hat man bei Barlowlinsen ziemliche Freiheit und kann mit dem Abstand die Vergrößerung einstellen.
Zum Fokussieren nutze ich einen selbstgebauten Fokusmotor und stelle in SharpCap bei großer Bildvergrößerung visuell auf minimale Sterngröße ein. Alternativ stelle ich bei hellen Sternen die Spikes (Newton sei Dank) auf minimale Linienbreite ein. Die SharpCap-Tools zur Scharfstellung nutze ich nicht.
Was mich immer wieder erstaunt, dass eine effektive Brennweite von 2400 mm sich mit einem 135mm-Guidingobjektiv mit PHD2 ohne Probleme nachführen lässt. Der RMS-Wert lag bei 1.5". Im Nachhinein habe ich festgestellt, das die Einnordung > 1° daneben lag. Von der Terrasse aus hab ich keine Sicht auf Polaris. Aber mit 4 Minuten Belichtung hat das noch nicht zu einer sichtbaren Elongation der Sterne geführt. Wenn man die Bilder ohne Registrierung stackt, sieht man schon eine deutliche Drift und Rotation.
Gruß uns CS
Christian
ich habe mich beim Abstand Barlow-Linse zum Chip an die Herstellerempfehlung von 105 mm gehalten. Da liegt wohl das Optimum bezüglich der Koma-Korrektur. Sonst hat man bei Barlowlinsen ziemliche Freiheit und kann mit dem Abstand die Vergrößerung einstellen.
Zum Fokussieren nutze ich einen selbstgebauten Fokusmotor und stelle in SharpCap bei großer Bildvergrößerung visuell auf minimale Sterngröße ein. Alternativ stelle ich bei hellen Sternen die Spikes (Newton sei Dank) auf minimale Linienbreite ein. Die SharpCap-Tools zur Scharfstellung nutze ich nicht.
Was mich immer wieder erstaunt, dass eine effektive Brennweite von 2400 mm sich mit einem 135mm-Guidingobjektiv mit PHD2 ohne Probleme nachführen lässt. Der RMS-Wert lag bei 1.5". Im Nachhinein habe ich festgestellt, das die Einnordung > 1° daneben lag. Von der Terrasse aus hab ich keine Sicht auf Polaris. Aber mit 4 Minuten Belichtung hat das noch nicht zu einer sichtbaren Elongation der Sterne geführt. Wenn man die Bilder ohne Registrierung stackt, sieht man schon eine deutliche Drift und Rotation.
Gruß uns CS
Christian
- Stefan_Lilge
- .
- Beiträge: 2112
- Registriert: 10.03.2017, 22:35
- Wohnort: Berlin
Re: M64 Black Eye Galaxy
Hallo Christian,
sieht gut aus mit schöner Auflösung. Wobei ich trotzdem denke, dass eine weniger stark vergrößernde Barlow einfacher zu handhaben wäre.
Erstaunlich ist auch, dass deine H-EQ5 diese Brennweite mitmacht. Bei meiner ist ca. bei 1"/Pixel Schluss.
sieht gut aus mit schöner Auflösung. Wobei ich trotzdem denke, dass eine weniger stark vergrößernde Barlow einfacher zu handhaben wäre.
Erstaunlich ist auch, dass deine H-EQ5 diese Brennweite mitmacht. Bei meiner ist ca. bei 1"/Pixel Schluss.
Viele Grüße
Stefan
Stefan
-
- . . . .
- Beiträge: 358
- Registriert: 13.03.2017, 15:31
- Wohnort: München
Re: M64 Black Eye Galaxy
Hallo Stefan,
meine H-EQ5 ist mittlerweile schon fast 16 Jahre alt. Vor drei Jahren habe ich sie mit neuen Motoren und Elektronik zur SkyScan aufgerüstet. Zusätzlich habe ich ihr den Riemenantrieb spendiert. Dadurch läuft sie deutlich leiser (und vielleicht auch genauer), was insbesondere die Nachbarn schont.
Gruß
Christian
meine H-EQ5 ist mittlerweile schon fast 16 Jahre alt. Vor drei Jahren habe ich sie mit neuen Motoren und Elektronik zur SkyScan aufgerüstet. Zusätzlich habe ich ihr den Riemenantrieb spendiert. Dadurch läuft sie deutlich leiser (und vielleicht auch genauer), was insbesondere die Nachbarn schont.
Gruß
Christian