CTB1 / Abell 85 von der Fensterbank
Verfasst: 05.05.2020, 12:24
Ahoi Gilde,
ja mich gibt's auch noch. Und ich häng mittlerweile immer noch am Fenster im 3. Stock. Aber dank dem sensationellen Wetter dieses Jahr während meiner Saison (geht nur von Dezember bis Mai) konnte ich diesmal einen von den schwachen Kandidaten halbwegs durchbelichten.
Rausfahren tu ich gar nicht mehr, sondern versuche das einfach durch Belichtungsmarathons auszugleichen. Auch wenn Höhe fehlt, da ich das meiste in der Milchstraße nur zwischen 20° und 35° Höhe belichten kann, läßt sich das durch den stationären Aufbau dann doch einigermaßen kompensieren.
Der CTB1 ist mir die ganzen Jahre durch die Lappen gegangen, obwohl der eigentlich genau in meinem begrenzten Zielgebiet liegt. Aber nach den anfänglichen Versuchen an PuWe1 vor ein paar Jahren und dem 24h Outters 4, die ich hier noch nebenbei laufen lassen hab, dachte ich mir ich: Warum nicht mal eine halbe Saison nur auf ein Motiv halten.
Am Ende sind es knapp 48h ha, 12,5h o3 in bin2 und 1,3h RGB geworden. Und viel aussortiert hab ich am Schluss auch nicht mehr. Ich hab die 134 ha subs auch tatsächlich gebraucht um den Stack so einigermaßen für die Bearbeitung glatt zu bekommen.
H-alpha mit meinem Bobsilon Veloce, dem verbasteltem Bresser 152 750mm/f5, mit dem Long Perng 0,6er dann bei f2,9.
Die Farbe und das o3 danach mit einem alten Williams Zenithstar, ED80 f7,9. Hier dann auch mit dem gleichen Reducer um bei f4 zu landen.
Überraschenderweise hat das RGB ohne Mond richtig gut geklappt. Ich hab sowas ja seit Jahren nicht mehr angefasst, da ich immer der Meinung war, das dass überhaupt nicht bei mir funktioniert. Und deshalb nur noch den großen Achro für Schmalband benutzt. Aber Pustekuchen, Sternfarben lassen sich sogar richtig gut mit den kleinen Williams machen. Also mein erster Versuch mit viel starnet, NBRGB und späteres mischen in Photoshop die Kanäle einigermaßen zusammen zu rühren.
Finde ich für den Standort eigentlich ganz gut.
Über die Menge an Farbe läßt sich bestimmt gut streiten, aber da ich nach all den Jahren überhaupt mal Farbe hab, darf's diesmal auch gerne einen Schlag mehr sein.
Mehr Info zu den Daten, wie immer, bei astrobin:
https://www.astrobin.com/nzopa3/D/r,
ja mich gibt's auch noch. Und ich häng mittlerweile immer noch am Fenster im 3. Stock. Aber dank dem sensationellen Wetter dieses Jahr während meiner Saison (geht nur von Dezember bis Mai) konnte ich diesmal einen von den schwachen Kandidaten halbwegs durchbelichten.
Rausfahren tu ich gar nicht mehr, sondern versuche das einfach durch Belichtungsmarathons auszugleichen. Auch wenn Höhe fehlt, da ich das meiste in der Milchstraße nur zwischen 20° und 35° Höhe belichten kann, läßt sich das durch den stationären Aufbau dann doch einigermaßen kompensieren.
Der CTB1 ist mir die ganzen Jahre durch die Lappen gegangen, obwohl der eigentlich genau in meinem begrenzten Zielgebiet liegt. Aber nach den anfänglichen Versuchen an PuWe1 vor ein paar Jahren und dem 24h Outters 4, die ich hier noch nebenbei laufen lassen hab, dachte ich mir ich: Warum nicht mal eine halbe Saison nur auf ein Motiv halten.
Am Ende sind es knapp 48h ha, 12,5h o3 in bin2 und 1,3h RGB geworden. Und viel aussortiert hab ich am Schluss auch nicht mehr. Ich hab die 134 ha subs auch tatsächlich gebraucht um den Stack so einigermaßen für die Bearbeitung glatt zu bekommen.
H-alpha mit meinem Bobsilon Veloce, dem verbasteltem Bresser 152 750mm/f5, mit dem Long Perng 0,6er dann bei f2,9.
Die Farbe und das o3 danach mit einem alten Williams Zenithstar, ED80 f7,9. Hier dann auch mit dem gleichen Reducer um bei f4 zu landen.
Überraschenderweise hat das RGB ohne Mond richtig gut geklappt. Ich hab sowas ja seit Jahren nicht mehr angefasst, da ich immer der Meinung war, das dass überhaupt nicht bei mir funktioniert. Und deshalb nur noch den großen Achro für Schmalband benutzt. Aber Pustekuchen, Sternfarben lassen sich sogar richtig gut mit den kleinen Williams machen. Also mein erster Versuch mit viel starnet, NBRGB und späteres mischen in Photoshop die Kanäle einigermaßen zusammen zu rühren.
Finde ich für den Standort eigentlich ganz gut.
Über die Menge an Farbe läßt sich bestimmt gut streiten, aber da ich nach all den Jahren überhaupt mal Farbe hab, darf's diesmal auch gerne einen Schlag mehr sein.
Mehr Info zu den Daten, wie immer, bei astrobin:
https://www.astrobin.com/nzopa3/D/r,