Astronomicum

Hallo,

ich hab den Bubble-Nebel mit großer Brennweite abgelichtet.

Montierung: HEQ5 (Skywatcher upgrade, Zahnriemenantrieb)
Objektiv: Newton 900/200 mm mit APM-2.7x-Barlow F=2400mm
Aufnahme: Optolong L-Enhance Dual-narrow-band 32 x 120s
Gesamtbelichtung: 1h 4min
Kamera: ASI 1600 MCC (T=-15°C, Gain=150)
Autoguiding: ASI120M mit Leitrohr 135mm-Objektiv
Aufnahmebedingungen: Stadthimmel
Bildbearbeitung: DSS, Fitswork, PS, Topaz Denoise AI



Die letzten Nächte hatte ich wirklich hervorragende Bedingungen. Leider war bei dieser Aufnahme die Anzahl der Bilder durch aufziehende Wolken begrenzt. Aber für dieses relativ helle Objekt hat es doch für ein pretty picture gereicht.

Gruß und CS

Christian

Hallo Christian,

die Blase ist bei dir schön groß und du hast auch gute Details bekommen bei dem großen Abbildungsmaßstab.
Trotzdem denke ich nach wie vor, dass du dir mit der Barlow das Leben eher schwerer machst, wenn schon eine Barlow würde auch eine weniger starke Barlow ausreichen.

Hallo,

ihr hattet recht, dass eine Verkippung für die schlechte Abbildung verantwortlich war. Zu Testzwecken hatte ich die OAG-Einheit an den Apo gebaut und damit haben die optimalen Abstände nicht mehr ganz gestimmt. Mit einem Test am künstlichen Stern zusammen mit dem L-Enhance-Filter konnte ich das Verhalten verifizieren.

Mit den Abstandshülsen für den korrekten Abstand zwischen Korrektor und Chip sieht die Sache schon viel besser aus. Auf den OAG kann ich beim Apo ja wohl auch verzichten:



Es ist die Abbildung des künstlichen Stern jeweils in den Ecken und in der Mitte bei unverändertem Fokus dargestellt.

Eine kleine Verkippung schein noch da zu sein, die sich vielleicht mit einem Kompromissfokus etwas ausgleichen lässt.

Es ist für mich schon eine neue Erfahrung, wie empfindlich das relativ kurzbrennweitige optische System reagiert, wenn mann stark vergrößert.

Gruß und CS

Christian

Sorry der Beitrag gehört hierher:

https://www.astronomicum.de/forum/25/1719