NGC 7023 Irisnebel-Zentrum
Verfasst: 19.06.2022, 17:04
Hallo zusammen,
den Feiertagen (Pfingsten + Fronleichnam) konnte ich etwas Zeit abgewinnen um eine weiteres Bild aus dem immer noch unberührten Datenpool zu bearbeiten.
Es sind Daten aus dem vergangenen September. Den Irisnebel NGC7023 hatte ich schon einige Male abgelichtet, allerdings immer als Weitfield, da sich die Staubschwaden ja über ein gewaltiges Gebiet erstecken - auch toll eigentlich. Dieses mal war es aufgrund der Brennweite unserer Teleskope und der Kameras auf einen kleineren Bereich begrenzt. Ich konnte mich erinnern, dass ich auf einer Aufnahme eines Großteleskops die schönen Strukturen des Irisnebel-Kernbereichs bewundert hatte. 1000 mm Brennweite ist zwar dafür etwas wenig, aber das Seeing war während der Aufnahmen recht gut, so dass ich viele feine Strukturen aus dem Zentrum rauskitzeln konnte. Mit fast 35 Std. Gesamtbelichtungszeit war auch das Strecken der Daten nicht so problematisch. Allerdings habe ich gegen meine Prinzipien verstoßen und für meine Verhältnisse sehr weit gestreckt, da ich bei jedem Strecken immer wieder neue, feinere Strukturen sichtbar machen konnte. Das war wie ein Rausch. Dadurch ist etwas Hintergrund- und Farbrauschen im Staubbereich sichtbar geworden, aber das wollte ich in Kauf nehmen. Der extreme Dynamikumfang des Irisnebels vom Aussenbereich in den Kern ist damit zum Teil auf der Strecke geblieben. Der Hauptdarsteller ist hier der Kernbereich mit seinem fließenden Übergang zum Staubbereich.
Aufgenommen wurde wieder mit 2 Stck. 10"Lacerta-Newton 1000mm/f4 (auf Fornax 51/ EQ8 Pro) und 2 ASI1600MM mit Baader-Filter/ Guiding mit MGEN-3
756 x 120sec. Luminanz, 100 x R, 82 x G und 107 x B à 120 sec.= 34,8 Std. gesamt, alles im 1x1 Binning.
Bildbearbeitung mit PixInsight und PS-CS6
Das Bild ist nur ein Crop auf das Zentrum. Hier das gesamte Bildfeld http://www.stein-exclusiv.de/NGC7023-gesamt-1.jpg
den Feiertagen (Pfingsten + Fronleichnam) konnte ich etwas Zeit abgewinnen um eine weiteres Bild aus dem immer noch unberührten Datenpool zu bearbeiten.
Es sind Daten aus dem vergangenen September. Den Irisnebel NGC7023 hatte ich schon einige Male abgelichtet, allerdings immer als Weitfield, da sich die Staubschwaden ja über ein gewaltiges Gebiet erstecken - auch toll eigentlich. Dieses mal war es aufgrund der Brennweite unserer Teleskope und der Kameras auf einen kleineren Bereich begrenzt. Ich konnte mich erinnern, dass ich auf einer Aufnahme eines Großteleskops die schönen Strukturen des Irisnebel-Kernbereichs bewundert hatte. 1000 mm Brennweite ist zwar dafür etwas wenig, aber das Seeing war während der Aufnahmen recht gut, so dass ich viele feine Strukturen aus dem Zentrum rauskitzeln konnte. Mit fast 35 Std. Gesamtbelichtungszeit war auch das Strecken der Daten nicht so problematisch. Allerdings habe ich gegen meine Prinzipien verstoßen und für meine Verhältnisse sehr weit gestreckt, da ich bei jedem Strecken immer wieder neue, feinere Strukturen sichtbar machen konnte. Das war wie ein Rausch. Dadurch ist etwas Hintergrund- und Farbrauschen im Staubbereich sichtbar geworden, aber das wollte ich in Kauf nehmen. Der extreme Dynamikumfang des Irisnebels vom Aussenbereich in den Kern ist damit zum Teil auf der Strecke geblieben. Der Hauptdarsteller ist hier der Kernbereich mit seinem fließenden Übergang zum Staubbereich.
Aufgenommen wurde wieder mit 2 Stck. 10"Lacerta-Newton 1000mm/f4 (auf Fornax 51/ EQ8 Pro) und 2 ASI1600MM mit Baader-Filter/ Guiding mit MGEN-3
756 x 120sec. Luminanz, 100 x R, 82 x G und 107 x B à 120 sec.= 34,8 Std. gesamt, alles im 1x1 Binning.
Bildbearbeitung mit PixInsight und PS-CS6
Das Bild ist nur ein Crop auf das Zentrum. Hier das gesamte Bildfeld http://www.stein-exclusiv.de/NGC7023-gesamt-1.jpg