NGC 7822 / Sh2-171
Verfasst: 21.10.2018, 14:01
Hallo Leute,
nach Ende der hellen Nächte hier im Norden gab es im September und besonders im Oktober viele mehr oder weniger gut nutzbare Nächte für die Astrofotografie. Der FSQ-85 war ja von der Justage zurück, wie ich bereits berichtet hatte, und nun sollte er zusammen mit dem 0,73x Reducer und der QSI 583wsg zum Einsatz kommen. Meine Atik 460EXm hatte ich bereits vor einiger Zeit gegen eine gebrauchte QSI 583ws eingetauscht, weil ich größere Bildfelder haben und möglichst auf Mosaike verzichten wollte. Die jetzige Gerätekombination liefert bei einer Brennweite von knapp 330 mm und einem Öffnungsverhältnis von 1:3,9 ein voll nutzbares Feld von 186' x 140'. Tatsächlich gibt es am Himmel eine genügende Anzahl von Objekten, bei der ein so großes Feld sinnvoll ist. Jens Zippel hat das Feld ungefähr zeitgleich mit dreifacher Brennweite abgelichtet und ein schönes Ergebnis hier eingestellt.
Zu diesen ausgedehnten Objekten gehört zum Beispiel die HII-Region Sh2-171, welche mit dem bekannteren Nebel NGC 7822 räumlich verbunden ist. Diese Gegend gehört zur Cepheus OB4-Assoziation mit jungen Sterne früher Spektralklassen. Zwei offene Sternhaufen befinden sich ebenfalls im Feld, und zwar NGC 7762 und King 11. Letzterer, rechts oben in der Aufnahme, gehört auf Grund seiner großen Entfernung mit Sicherheit nicht zu dieser Sternentstehungsregion.
Zwischen dem 18. September und dem 10. Oktober habe ich insgesamt in sieben Nächten belichtet. Häufig war die Transparenz von durchziehenden Schleierwolken beeinträchtigt, da helfen dann auch keine Schmalbandfilter. Die Belichtungszeiten waren, alles unguided:
H-alpha (5 nm) : 25x900 s
[OIII] (3 nm): 23x900 s und 1x1800 s
[SII] (3 nm): 21x90 s
Viele Grüße
Jürgen
nach Ende der hellen Nächte hier im Norden gab es im September und besonders im Oktober viele mehr oder weniger gut nutzbare Nächte für die Astrofotografie. Der FSQ-85 war ja von der Justage zurück, wie ich bereits berichtet hatte, und nun sollte er zusammen mit dem 0,73x Reducer und der QSI 583wsg zum Einsatz kommen. Meine Atik 460EXm hatte ich bereits vor einiger Zeit gegen eine gebrauchte QSI 583ws eingetauscht, weil ich größere Bildfelder haben und möglichst auf Mosaike verzichten wollte. Die jetzige Gerätekombination liefert bei einer Brennweite von knapp 330 mm und einem Öffnungsverhältnis von 1:3,9 ein voll nutzbares Feld von 186' x 140'. Tatsächlich gibt es am Himmel eine genügende Anzahl von Objekten, bei der ein so großes Feld sinnvoll ist. Jens Zippel hat das Feld ungefähr zeitgleich mit dreifacher Brennweite abgelichtet und ein schönes Ergebnis hier eingestellt.
Zu diesen ausgedehnten Objekten gehört zum Beispiel die HII-Region Sh2-171, welche mit dem bekannteren Nebel NGC 7822 räumlich verbunden ist. Diese Gegend gehört zur Cepheus OB4-Assoziation mit jungen Sterne früher Spektralklassen. Zwei offene Sternhaufen befinden sich ebenfalls im Feld, und zwar NGC 7762 und King 11. Letzterer, rechts oben in der Aufnahme, gehört auf Grund seiner großen Entfernung mit Sicherheit nicht zu dieser Sternentstehungsregion.
Zwischen dem 18. September und dem 10. Oktober habe ich insgesamt in sieben Nächten belichtet. Häufig war die Transparenz von durchziehenden Schleierwolken beeinträchtigt, da helfen dann auch keine Schmalbandfilter. Die Belichtungszeiten waren, alles unguided:
H-alpha (5 nm) : 25x900 s
[OIII] (3 nm): 23x900 s und 1x1800 s
[SII] (3 nm): 21x90 s
Viele Grüße
Jürgen